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Wie QR-Codes das kontaktlose Bezahlen verändern
Drei Möglichkeiten, wie auch Sie von der Nutzung von QR-Codes profitieren können
Im Jahr 2020 entwickelte sich der einst eher wenig beachtete QR-Code zu einem vielseitigen Tool für kundenfreundlicheres Bezahlen. Besonders in Restaurants schätzen Kunden die Möglichkeit, über ihre Smartphones im Handumdrehen Speisekarten anzusehen, Bestellungen aufzugeben und die Rechnung zu bezahlen.
Seit Corona haben sowohl Unternehmen als auch Kunden erkannt, wie nützlich so ein QR-Code sein kann. Viele namhafte Anbieter aus der Gastronomie, dem Gastgewerbe und dem Einzelhandel bieten nun mithilfe von QR kontaktlosen Service an.
So entwickeln sich QR‑Codes rasant zum Bindeglied zwischen unseren physischen und digitalen Welten. Fast die Hälfte alle Kunden weltweit (47%) gibt an, dass sie gerne in mehr Läden die Möglichkeit hätten, mithilfe einer App zu zahlen (z.B. mit „Scannen und Zahlen“).
Außerdem gaben41%der deutschen Konsumenten, die früher Bargeld bevorzugten, an, dass sie jetzt auf kontaktlose Bezahlmethoden umgestiegen sind.
Im Jahr 2020 besaßenin Deutschland 86% aller Menschenüber 14 Jahren ein Smartphone. Damit haben mehr als acht von zehn Personen ständig einen QR‑Scanner zur Hand. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Kunden für sich gewinnen und das kontaktlose Einkaufen angenehmer gestalten können.
Die Geschichte des QR‑Codes im Überblick
QR‑Codes (QR steht für „quick response“ – schnelle Antwort) wurden 1994 vom japanischen Ingenieur Masahiro Hara erfunden. Mit ihnen sollten Fahrzeuge während der Produktion nachverfolgt werden können. Aber erst als 2014 der erste QR‑Code-Selbstbedienungsleser in China auf den Markt kam, gewann dieses Prinzip auch außerhalb von Fabriken an Popularität.
Seitdem haben Zahlungsmethoden mit QR‑Codes (mit Apps wieAlipayundWeChat Pay) Bargeld und Karten in China weitgehend abgelöst.
In vielen anderen Teilen der Welt konnten sich QR‑Codes auch nach zehn Jahren nicht richtig durchsetzen. Das mag an der umständlichen UX liegen (immerhin ist zum Lesen der Codes eine separate App erforderlich), und obwohl seit 2016 viele Smartphonekameras auch QR‑Codes lesen können, schien vielen Verbrauchern die Nutzung noch zu kompliziert.
Dann kam das Jahr 2020 und Corona. Plötzlich explodierte die Nachfrage nach kontaktlosen Bezahlmöglichkeiten. Dementsprechend bieten bereits viele führende Anbieter im Gastgewerbe, in der Gastronomie und im Einzelhandel ihren Kunden die Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen. Und da QR‑Codes eine kostengünstige Methode zur Abwicklung mehrerer Schritte im Einkaufsvorgang sind, übernehmen immer mehr Unternehmen dieses Konzept.
„QR‑Codes sind in Ländern wie China schon seit Jahren die beliebteste Zahlmethode der Konsumenten. Im Zuge der Pandemie hat die Verwendung von QR‑Codes in allen Bereichen deutlich zugenommen, weil die Verbraucher einfach ihr eigenes Smartphone benutzen können.“
3 Gründe, warum QR‑Codes das Einkaufen angenehmer gestalten
Da der Gesamtmarkt für kontaktlose Zahlungen bis 2027 voraussichtlich4,68 Billionen US-Dollarerreichen wird, ist es an der Zeit für Unternehmen, QR‑Codes in ihre Zahlungsstrategie einzubinden.
1: Reibungslose Customer Journey
Da jeder Smartphone-Nutzer die Kamera zum Scannen und Bezahlen verwenden kann (oder zum Anzeigen einer Speisekarte, zum Aufrufen einer Website, zum Besuchen der Instagram-Seite Ihrer Marke usw.), sind unzählige Dienste dank QR‑Codes zum Greifen nah. Das führt zu einem reibungslosen Weg vom Aufmerksamwerden auf ein Produkt oder einer Dienstleistung über die Entwicklung des Kaufwunschs bis hin zum Kauf.
Ein Beispiel ist dasRijksmuseum in Amsterdam. Mit QR‑Codes können Kunden Eintrittskarten erwerben und mit ihrem bevorzugten digitalen Wallet bezahlen – ein entscheidender Faktor beim Ziel des Museums 2020 bargeldlos zu agieren. Das Ergebnis: Weniger Kontakte von Besuchern und Mitarbeitern sowie kürzere Schlangen an Ticketschaltern und in den Cafés.
Mit Adyen können Sie Ihre Unternehmens-App nutzen, um Zahlungen im bargeldlosen Handel zu ermöglichen, ohne zusätzliche Hardware am Point of Sale. Dazu gehört auch die Generierung und das Lesen von QR‑Codes.
2: Unkompliziertes Punktesammeln
Abgesehen von den besonders treuen Kunden stellt die Teilnahme an Treueprogrammen für die meisten Käufer oft einen ziemlichen Aufwand dar. Wenn der Kaufvorgang nicht irgendwie direkt mit dem Treuepunktekonto verbunden ist, müssen sie beim Bezahlen jedes Mal daran denken, ihre Treuekarte vorzuzeigen oder E-Mail-Adresse anzusagen, um Punkte gutgeschrieben zu bekommen.
Wie viel einfacher wäre es da, wenn sie die Punkte direkt gutgeschrieben bekämen? Ohne eine extra Karte oder die Angabe der eigenen E-Mail-Adresse. Das Bezahlen per QR‑Code mit einer App macht es möglich. Wenn die Kunden erst einmal sehen, wie ihr Punktestand wächst, fühlen sie sich wertgeschätzt und neigen dazu, noch mehr zu kaufen. So ergab eine Studie, dass Unternehmen mit starken Treueprogrammen ihre Umsätze bis zu 2,5-mal schneller steigern als die Konkurrenz.
Ein zusätzlicher positiver Effekt ist, dass mit QR‑Codes menschliche Fehler bei Gutscheinen, Rabatten und Updates weniger wahrscheinlich sind. Jemand könnte vergessen, beim Bezahlen auf einen Rabatt hinzuweisen oder den Code dafür einzugeben; mit einem QR‑Code ist aber sichergestellt, dass er auch wirklich übermittelt und verrechnet wird.
Aber nicht nur Treueprogramme profitieren von QR‑Codes. Sie können auch verwendet werden, um mitAdyen Givingbeim Bezahlen an eine gemeinnützige Organisation Ihrer Wahl zu spenden.
3: Kontaktlose Verfahren, leicht zugänglich
Die meisten Käufer wechseln beim Einkaufen ganz selbstverständlich zwischen physischen und digitalen Kanälen. Und das gilt zunehmend auch beim Bezahlvorgang. Beim Bezahlen amPOS-Terminalmöchten sie ihre bevorzugte Zahlungsmethode nutzen, ob digital oder nicht.
QR‑Codes sind eine praktikable Möglichkeit, diese beiden Welten beim Checkout zu verbinden und Ihren Kunden Online-Zahlungen im Geschäft zu ermöglichen. Wie Sie QR‑Codes nutzen, hängt letztlich von Ihrer Hardware, den Möglichkeiten Ihres Zahlungsdienstleisters und den gegebenen Umständen in Ihrem Betrieb ab.
Zum Beispiel:
- Ein Einzelhändler stellt bei seinen Terminals eine dynamische QR‑Code-Anzeige zur Verfügung, die Kunden mit ihren Smartphones scannen können, um Zahlungen mit alternativen Online-Methoden wie Überweisungsapps oder Ratenservices zu erledigen.
- Ein Hotel scannt beim Auschecken einen einmaligen QR‑Code des Gastes, den der Kunde mit seiner Kreditkarte verbunden hat und der in der App angezeigt wird.
- Ein Restaurant stellt QR‑Codes an den Tischen auf, die die Kunden auf die Website leiten, wo sie ihre Tischnummer und die bevorzuge Zahlungsmethode angeben.
Mit unserem Angebot an Unified Commerceschlagen Sie eine Brücke zwischen online und physischem Geschäft und bieten Ihren Kunden verschiedenste Kanäle, vereinfachen die Reconciliation und gewinnen umfassende Einblicke zum Kundenverhalten.
Wie Sie Zahlungen per QR‑Code einrichten
Ob persönlich oder per App, QR‑Codes sind mit die einfachste berührungslose Zahlungsmethode, die Sie Ihren Kunden heutzutage anbieten können. Die Umsetzung und Optimierung ist unkompliziert, und beim Umstieg von Papier zu digital kommt es auf den richtigen Zahlungsdienstleister an.
Händler, die Adyen und unsere LösungPay by Linknutzen, lehnen sich entspannt zurück, denn wir kümmern uns um zentrale Funktionen wie dynamische QR‑Codes. Außerdem ist es dank unserer einheitlichen Lösung ein Kinderspiel, neue Zahlungsmethoden hinzuzufügen.
Wenn auch Sie Ihren Kunden die Zahlung per QR‑Code anbieten möchten, wenden Sie sich an uns und erfahren Sie mehr.
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