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Innovation Heroes: Einblicke in die Skalierung & Optimierung von fünf wachstumsstarken digitalen Unternehmen

Von BookBeat, Bolt, SeatGeek und co. – erfahren Sie, wie diese Unternehmen mithilfe von innovativen Zahlungslösungen wachsen

30 Juni, 2021
 ·  7 Minuten
Zwei Personen machen es sich auf einem Sofa gemütlich, eine zeigt der anderen etwas auf einem Mobiltelefon.

Der Begriff „digitale Wirtschaft“ ist heutzutage in aller Munde und seit der Pandemie gibt es kein Zurück mehr.McKinsey zufolgehaben Unternehmen, die als Erstes mit neuen Technologien experimentierten und frühzeitig in digitale Erlebnisse investierten, die Krise besser überstanden.

Dies führte weltweit zu einer völlig neuen Denkweise in Bezug auf die strategische Bedeutung von Technologie, welche die Einführung der Digitalisierung um schätzungsweise sechs Jahre oder mehr beschleunigt hat. Unternehmen in nahezu jeder Branche befinden sich im Wettlauf um die digitale Transformation und der Konkurrenzkampf intensiviert sich. Zum einen wird das Spielfeld immer globaler und zum anderen sind die Grenzen zwischen den einzelnen Branchen nicht mehr klar abgesteckt. Urplötzlich kann ein Konkurrent aus einer Branche auftauchen, der zuvor nichts mit dem eigenen Sektor zu tun hatte.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen digitale Unternehmen eine fortwährende Innovationsfreude aufweisen und sich anpassen: Sie müssen Wege finden, Kunden besser zu unterstützen und gleichzeitig ihre Abläufe so gut wie möglich optimieren. Dieses Streben hat sie an die Spitze des Innovationstrends gebracht und genau deshalb sind sie die idealen Kandidaten für unsere Reihe „Innovationshelden“.

In dieser Ausgabe richten wir den Fokus auf fünf unserer wachstumsstarken Partner. Sie alle haben unterschiedliche Geschäftsmodelle, die von Mitfahrgelegenheiten bis hin zur Ticketbuchung reichen. Wenn es jedoch darum geht, mit den Herausforderungen der Skalierung umzugehen, haben sie einiges gemeinsam.

Sich von Kundeneinblicken leiten lassen

Kennt ihr schon die Metapher „Daten sind das neue Öl“? Rohöl, das direkt aus dem Boden kommt, ist nur von geringem Nutzen, und das ist bei Daten genauso. Wir müssen sie verfeinern, damit wir Rohdaten in einen Kraftstoff für das Geschäftswachstum umwandeln können. Aus diesem Grund wird der Datenanalysemarkt bis 2022 auf schätzungsweise274,3 Milliarden US-Dollar ansteigen.

Mit den richtigen Analysen können Unternehmen sicherstellen, dass sie sich auch weiterhin von Kundeneinblicken leiten lassen. Dies kann gelegentlich zu unerwarteten Innovationen führen.

Wie BookBeat zur Insights-Engine für die gesamte Branche wurde

Im Jahr 2019 belief sich die Zahl der zahlenden Abonnenten der schwedischen Hörbuch-App BookBeat auf etwa150.000.Weniger als zwei Jahre später ist diese Zahl aufüber 400.000angestiegen. Demzufolge ist das Unternehmen sowohl hinsichtlich der Abonnentenzahl als auch bezüglich der Umsatzziele seinem Zeitplan weit voraus.

Das Unternehmen führt einen großen Teil seines Wachstums auf die genaue Verfolgung aller Daten zurück, die es ermöglicht, schnellere Entscheidungen über die Platzierung von Investitionen zu treffen. Ein Beispiel dafür istdie Optimierung des Zahlungserlebnisses, das nun reibungsloser verläuft.

„Was ich am meisten an Adyen schätze, ist, dass man zu fast allem einen Report abrufen kann. Aufgrund der Tatsache, dass wir alle Daten im gleichen Format erhalten, können wir einen datengestützten Ansatz verfolgen und sind viel agiler, als wenn wir uns mit separaten Reports für verschiedene Zahlungsmethoden und Märkte herumschlagen müssten.“

Didrik TessierConversion Manager, BookBeat

Abgesehen von der Tatsache, dass die Optimierung des Zahlungserlebnisses das Unternehmen bei der Skalierung unterstützte, gab es noch einen weiteren unerwarteten, jedoch höchst willkommenen Effekt: BookBeat wurde zur Insights-Engine für die gesamte Branche. Das Unternehmen muss sich nicht mehr ausschließlich auf reine Buchverkaufszahlen stützen, sondern kann anhand von Abschlussquoten das Kundenengagement analysieren und die Abonnenten weiter segmentieren.

Und das, so CEO Niclas Sandin, ist „ziemlich cool“.

SeatGeek – Verbesserung des Kundenerlebnisses mithilfe von Zahlungsdaten

Die auf Mobilgeräte ausgerichtete offene Ticketplattform SeatGeek verarbeitet monatlich oft mehr als 100 Millionen US-Dollar an Tickets. Das entspricht Tausenden von Ticketzahlungen pro Sekunde. Jede Verzögerung oder fehlgeschlagene Transaktion wirkt sich negativ auf das Kundenerlebnis und die Markenzufriedenheit aus.

Wir haben uns mit SeatGeekzusammengetan, um die Ticketplattform bei der Bewältigung dieses Volumenzuwachses zu unterstützen. Darüber hinaus ermöglichten unsere intuitiven Daten-Dashboards es SeatGeek,Erkenntnisse aus Zahlungsdatenproblemlos zu gewinnen.

Laut Shawn Kelly, Zahlungsmanager bei SeatGeek, ist der Unterschied nach der Umstellung zu Adyen wie „Tag und Nacht“. Er gibt an, dass Daten jetzt schneller abgerufen werden können, ohne dass man zuvor ins jeweilige Data Warehouse gehen muss. Das Ergebnis? Ein verbessertes Erlebnis für jeden SeatGeek-Kunden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Unternehmenskunden handelt, der sich über Autorisierungsraten erkundigt, oder um einen Ticketkäufer, der eine Rückerstattung benötigt.

Shawn Kelly, SeatGeek

Shawn Kelly, SeatGeek

Schließlich steckt hinter jeder Zahlung ein Kunde. Und die Zahlungspräferenzen sowie das Kaufverhalten dieser Kunden können sich als wichtige Assets erweisen, mit denen sich Conversion Rates und Autorisierungsraten sowie der Customer Lifetime Value steigern lassen. Die Aufschlüsselung nach Kanal, Gerät, Standort, durchschnittlichen Ausgaben, bevorzugten Zahlungsmethoden und Ablehnungsgründen sind nur einige der möglichen Optionen, wie Unternehmen diese Daten für wertvolle Erkenntnisse nutzen können.

Dies gilt sowohl für B2C- als auch für B2B-Unternehmen. B2C-Unternehmen erhalten Anregungen, wie sie Anreize für erneute Käufe schaffen oder Kundentreueprogramme einführen können. B2B-Unternehmen wiederum erfahren, in welche Kunden sie stärker investieren sollten, z.B. durch spezielle Betreuung oder Rabatte.

Wie Bolt das Benutzerverhalten mithilfe von Transaktionsdaten prognostiziert

Die europäische App für Mitfahrgelegenheiten Bolt, die weltweit am schnellsten wachsende Plattform für Taxibuchungen, kennt die Bedeutung von Zahlungsdaten. Sie liefern dem Unternehmen interessante Kundeneinblicke mit denen sie Kundensegmente sowie das Verhalten der jeweiligen Kundengruppen untersuchen können. Daraufhin können unterschiedliche Tests durchgeführt werden, um das Kundenerlebnis weiter zu verbessern. Des Weiteren nutzt Bolt Transaktionsdaten in Kombination mit anderen Datentypen, um vorherzusagen, wann und wo Benutzer ein Taxi buchen.

In einem Sektor, in dem Kunden unterschiedliche Mitfahrapps nutzen und schnell den Anbieter wechseln, ist die gezielte Fokussierung auf das Kundenerlebnis von entscheidender Bedeutung. Um diese Daten sammeln zu können, muss das Unternehmen jedoch ein Zahlungserlebnis schaffen, das nahezu einwandfrei ist. Und genau hier kommen wir ins Spiel – Bolt setzt auf unsereTokenization-Funktion, um wiederkehrende Zahlungen einfach mit einem Klick zu ermöglichen.

„Wir möchten Optionen anbieten, mit denen Kunden sich nicht extra registrieren müssen und somit der gesamte Prozess unkomplizierter wird – alles ohne ein Bolt-Konto. Etwa Optionen mit Apple Pay and Google Pay™. Mithilfe der Tokenization von Adyen können Zahlungen mit Mobile Wallets wiederkehrend ausgeführt werden. Und wenn Benutzer sich einmal authentifizieren, werden diese Daten gespeichert.“

Martti IlvesHead of Payments, Bolt

Abläufe optimieren für eine bessere Skalierbarkeit

In digitalen Wirtschaftssystemen gewinnt laut dem Netzwerkeffekt in der Regel derjenige, der als erster einen ausreichenden Größenvorteil erzielt. In diesem intensiven Wettlauf müssen Unternehmen jedoch stets auf die steigenden Kosten achten, die ohne angemessene Kontrollen alle Anstrengungen zunichtemachen könnten.

Kein Wunder also, dass Unternehmen zunehmend auf intelligente Automatisierungstools setzen, um ihre Abläufe zu optimieren. Vor der Pandemie zeigte sich im Rahmeneiner Umfrage von Deloitte, dass 58% der befragten Unternehmen mit dem Wechsel zur Automatisierung begonnen hatten. Im Jahr 2018 waren es im Vergleich dazu lediglich 29%. Die aktuelle Zahl ist zweifellosnoch viel höher.

Eine Option, wie Unternehmen den Übergang schaffen, besteht darin, ihre Technologiepartner zu nutzen.

Wie Athlinks zeitaufwendige Verhandlungen und Chargebacks vermeidet

Athlinks ist eine Social-Networking-Website für Ausdauersportler. Athlinks hostet die weltweit umfangreichste Datenbank mit Ergebnissen von Ausdauerrennen sowie Veranstaltungen und ermöglicht es Nutzern, sich für diese Veranstaltungen zu registrieren und die jeweiligen Zahlungen zu leisten.

Da diese Veranstaltungen auf der ganzen Welt stattfinden, muss sich das Unternehmen stets an die unterschiedlichen lokalen Zahlungslandschaften anpassen. Dies kann zu Ineffizienzen führen. In Mexiko beispielsweise lag die Chargeback-Quote von Athlinks einst bei 24%. Darüber hinaus musste Athlinks in jedem Markt mit neuen Zahlungsanbietern und Partnern verhandeln, was sich negativ auf die Skalierbarkeit des Unternehmens auswirkte.

Mit unserer Hilfe konnte Athlink seine Abläufe optimieren, da sie mit Adyen als Partner alle Zahlungslösungen aus einer Hand erhalten und wir das Unternehmen bei der Risikoanalyse sowie der Erhöhung der Autorisierungsraten unterstützen. Gemeinsam haben wir es geschafft, die Chargeback-Quote in Mexiko auf 1% zu senken und das Unternehmen muss sich nicht mehr mit Verhandlungen mit lokalen Anbietern und Partnern auseinandersetzen.

Sean Walkinshaw, Senior Produktmanager für Zahlungen, Athlinks

Sean Walkinshaw, Athlinks

„Adyen unterstützt uns technisch, da das Unternehmen unser All-in-One-Parter für Zahlungen ist. Es handelt sich um eine echte Plug-and-Play-Lösung.“

Sean WalkinshawSenior Produktmanager für Zahlungen, Athlinks

Der frühzeitige Wechsel zur Automatisierung zahlt sich für Rappi aus

Diekolumbianische Lieferservice-App Rappiuntermauert die Behauptung von McKinsey, dass Unternehmen mit einem Vorsprung im Bereich Digitalisierung und Automatisierung sich gegenüber ihren Konkurrenten durchsetzen. Rappi hat bereits vor der Pandemie in Automatisierungs- und Machine-Learning-Funktionen investiert. So können mexikanische Nutzer beispielsweise innerhalb von fünf Minuten ein digitales Konto per Smartphone eröffnen. Das Unternehmen erkannte frühzeitig, dass diese Prozesse angesichts des schnellen Wachstums nicht mehr manuell vom Team durchgeführt werden können.

Als die Pandemie dann zuschlug, haben sich die Investitionen bezahlt gemacht. Das Unternehmen verzeichnete höhere Bestellwerte und -volumen sowie ein höheres Cross-Selling zwischen den verschiedenen Branchen. Welche Lehre können wir aus diesem Beispiel ziehen? Es zahlt sich aus, vorbereitet zu sein.

Zwei wichtige Fragen, die Sie sich stellen sollten

Diese fünf erfolgreichen digitalen Unternehmen haben uns gezeigt, wie wichtig eine effektive Datenanalyse und die Vereinfachung von Abläufen für die Skalierbarkeit sind. Wenn Sie in einer ähnlichen Branche tätig sind, sollten Sie sich zwei wichtige Fragen stellen:

  1. Sind wir dafür gerüstet, Kundendaten richtig zu analysieren, insbesondere im Bereich des Zahlungsverkehrs?
  2. Welche operativen Bereiche lassen sich vereinfachen, damit bei der Geschäftsführung mehr Zeit gespart werden kann und man sich auf das konzentrieren kann, was wirklich wichtig ist?

Wir können Ihnen in beiden Punkten helfen. Wir geben Ihnen einen detaillierten Aufschluss in Echtzeit über Zahlungen – von Ablehnungsgründen und Autorisierungen bis hin zu Risikoeinstellungen und Reconciliations. Darüber hinaus nutzt unsere Plattform Machine Learning, um Ihren Zahlungsablauf zu optimieren und Ihren Umsatz zu steigern. Adyen testet und führt automatisch mehrere Optimierungen für jede Transaktion durch und lernt dabei in Echtzeit.



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