NA-KD: Die digitale Zukunft des Einzelhandels

Wohl kaum ein anderer Einzelhändler verkörpert den digitalen Zeitgeist so gut wieNA-KD. Das Beauty- und Modeunternehmen wurde 2016 in Schweden gegründet und fokussiert sich hauptsächlich auf Millenials, die stilvolle und bezahlbare Kleidung suchen. NA-KD sticht vor allem durch seine Marketingstrategie hervor, die fast ausschließlich aus Kooperationen mit Social Media Influencern besteht. Mit Erfolg: Schon zwei Jahre nach seiner Gründung hat sich NA-KD zu einer der bekanntesten Online-Modemarken auf Instagram in Schweden und Deutschland etabliert.

Wir haben uns mit Kubilay Eldem, Produktmanager bei NA-KD, über die globale Erfolgsgeschichte des Unternehmens unterhalten und darüber, warum gerade Zahlungen die treibende Kraft für eine schnelle Expansion sind.

Als Kubilay in 2021 zu NA-KD kam, befand sich das Unternehmen gerade am Anfang einer großen Expansionsphase. Um das schnelle Wachstum des Unternehmens zu unterstützen, waren neue Talente gefragt – von Entwicklern über Produktmanager bis hin zu Datenanalytikern. Jeder einzelne verfolgt dasselbe Ziel: Die Online-Plattform zu erweitern und eine erfolgreiche Expansion in neue Märkte zu gewährleisten.

Kubilay arbeitet als Produktmanager für den Checkout von NA-KD und fokussiert sich hauptsächlich auf die Analyse von Daten. Die Conversion Rate, das Kundenverhalten und die Zahlungspräferenzen sind dabei die Schlüsselindikatoren, die ihn am meisten interessieren. Außerdem arbeitet er mit Entscheidungsträgern aus den Bereichen Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Logistik zusammen. „Unsere Arbeit und Entscheidungen basieren auf Daten. Ich logge mich täglich ein, um diePayment-Dateneinzusehen, und analysiere wöchentlich den Payment Lifecycle “, erklärt Kubilay.

Die Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Digitalisierung voranzutreiben. NA-KD hingegen vertreibt seine Produkte überwiegend digital und konnte somit während der Pandemie neue Wege finden, um sein Geschäft zu erweitern.

„Im April letzten Jahres haben wir NA-KD Circle gestartet, unsere eigene Secondhand-Plattform. Diese können unsere Kunden nutzen, um ganz problemlos Kleidung zu verkaufen, die sie nicht mehr tragen,“ so Kubilay. „Im Juni haben wir dann auch unsere erste eigene App veröffentlicht.“

Mit über einer Millionen Downloads in den ersten acht Monaten war die App ein Erfolg – und wurde zu einer der beliebtesten Retail-Apps in Schweden. Die Entwicklung der eigenen App stand auch unabhängig von der Pandemie auf dem Plan. Trotzdem profitierte diese natürlich von der erhöhten Nachfrage im Online-Handel.

Jedoch blieb auch NA-KD nicht von den Konsequenzen der Pandemie verschont. Der Umsatz des Unternehmens hat sich während der Pandemie zwar nicht verschlechtert, trotzdem stellte das Beibehalten des kontinuierlichen Wachstums eine Herausforderung dar.

Plötzlich verzeichnete NA-KD in einer normalen Woche genauso viele Kunden auf seiner Plattform wie während Black Friday oder Single’s Day. Aus technischer Sicht war es keine leichte Aufgabe, eine Website mit einem derartigen Nutzeraufkommen aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wurde die Lieferkette durch geschlossene Häfen und Materialengpässe in der Bekleidungsindustrie beeinträchtigt.

Als das Unternehmen die Krisen zu Beginn der Pandemie allmählich überwunden hatte, richteten Kubilay und sein Team ihre Aufmerksamkeit auf längerfristige strategische Ziele. „Das Unternehmen wächst weiterhin schnell, und wir haben begonnen, uns in unserem Ansatz noch mehr auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren. Beispielsweise durch die Auswahl nachhaltiger Materialien und die Zusammenarbeit mit umweltfreundlichen Anbietern und Lieferanten“, so Kubilay.

NA-KD hat sich für Adyen entschieden, weil die Plattform sowohl intuitiv als auch einfach zu integrieren ist. Zu Beginn der Partnerschaft setzte sich das Unternehmen drei Ziele: Die Optimierung seiner Autorisierungsrate, dieReduzierung von Betrugund die Steigerung der Conversion Rate.

Da Adyen globales Acquiring mit Hunderten von Zahlungsmethoden bietet sowie umfassende Lösungen für eine schnelle und einfache Zahlungsabwicklung, konnte NA-KD all diese Ziele erreichen. Inzwischen arbeitet das Unternehmen in mehreren Märkten mit Adyen zusammen, darunter in den USA, Frankreich und Polen.

„Unser Übergang zur Adyen-Plattform war ein reibungsloser Prozess. Die letzten Schritte wurden erst vor kurzem abgeschlossen, aber die Vorteile der Umstellung wurden schnell deutlich. Die Lösung von Adyen ist sehr entwicklerfreundlich, was die Startphase enorm vereinfachte. Es wurden keine neuen IT-Spezialisten oder größere Ressourcen für die Entwicklung und Implementierung des Produkts benötigt. Auch die Unterstützung, die wir von Adyen erhalten haben, war von Anfang an großartig - sogar als unser Volumen noch viel kleiner war. So fiel uns die Entscheidung letztlich leicht", sagt Kubilay.

Dielokalen Zahlungsmethodenund die Zahlungspräferenzen der Kunden variieren von Markt zu Markt. In Schweden nutzen beispielsweise bereits acht Millionen Menschen die Zahlungsmethode Swish. In Deutschland dominiert girocard mit über 100 Millionen Karten in einem Markt von 83 Millionen Menschen. In Frankreich hingegen bevorzugen 97% der Verbraucher die Nutzung der Cartes Bancaires.

„Wir sparen viel Zeit, da wir alle gewünschten Zahlungsmethoden direkt über Adyen implementieren können, anstatt uns an jeden einzelnen Betreiber und jede einzelne Zahlungsmethode wenden zu müssen. Das war entscheidend für unsere schnelle Expansion in neue Märkte“, sagt Kubilay.

Die Plattform von Adyen wurde von Grund auf intern entwickelt. Auf diese Weise gewährleisten wir einen hohen Leistungsstandard für unsere Kunden. Wir haben direkten Zugang zu den Daten der Kartennetzwerke und können so das Format und die "Reise" jeder Zahlungsanforderung in Echtzeit anpassen. Das gibt jeder legitimen Transaktion die bestmögliche Chance, genehmigt zu werden.

Da Adyen die gesamte Wertschöpfungskette der Zahlung verantwortet, wurden auch die Zuverlässigkeit und die Betriebszeit der Plattform erhöht und gesichert. Dies war für NA-KD von entscheidender Bedeutung, da das Unternehmen zuvor Probleme hatte, den Verbrauchern Zugang zu regionsspezifischen Checkouts zu verschaffen. „Wir hatten ein paar Vorfälle, bei denen unser Checkout plötzlich nicht mehr funktionierte und wir keine lokalen Zahlungsmethoden anbieten konnten. Dadurch ist unsere Conversion Rate drastisch gesunken. Natürlich ist es für uns wichtig, dass unsere Kunden ihre Einkäufe jederzeit und problemlos abschließen können“, so Kubilay.

Eine globale Expansion ist ein komplexes Vorhaben. Für NA-KD war daher das Angebot von Adyen, eine einzige Zahlungsintegration über alle Märkte und Kanäle hinweg anzubieten, von großem Vorteil. Dank der starken Partnerschaft, ist das bisherige Wachstum nur der Anfang.