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Berlin · Oktober 14, 2020

Global Retail Report von Adyen: Präferenz für Onlinehandel nimmt während der Pandemie in Deutschland um 25% zu

Adyen veröffentlicht heute die Ergebnisse des diesjährigen Retail Reports, in dem Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit nach ihrem Einkaufsverhalten während der Pandemie befragt wurden.

Ein Mann kauft in einem Supermarkt ein

  • Weltweite Studie befragt 25.157 Verbraucher und Verbraucherinnen aus 16 Ländern zu ihrem Einkaufsverhalten in diesem Jahr

  • Weltweit geben 33% der Befragten an, während der Pandemie vermehrt online eingekauft zu haben. In Deutschland liegt der Wert bei 25%

  • 55% der Deutschen freuen sich darauf, nach der Pandemie wieder im stationären Einzelhandel einkaufen zu können

  • 73% der Kunden erwarten Online- und Offline Angebote einzelner Händler und Händlerinnen aus der Pandemie-Phase auch in Zukunft

  • Die Nachfrage der Konsumenten nach Haltung und sozialem Engagement der Händler und Händlerinnen steigt

Adyen veröffentlicht heute die Ergebnisse des diesjährigen Retail Reports, in dem Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit nach ihrem Einkaufsverhalten während der Pandemie befragt wurden. Für die umfangreiche Studie des globalen Zahlungsdienstleisters wurden 25.157 Verbraucherinnen und Verbraucher aus 16 Ländern weltweit befragt und liefern aufschlussreiche Ergebnisse zur Gegenwart und Zukunft des Einzelhandels.

Die Ergebnisse zeigen, dass insgesamt die Präferenz für Online-Shopping während der Pandemie gestiegen ist. Gleichzeitig freuen sich Verbraucherinnen und Verbraucher darauf, bald wieder ohne Einschränkungen im stationären Handel einkaufen zu können.

Die Marktanalyse des Reports bestätigt diese Ergebnisse: In der Krise haben sich die Händler und Händlerinnen am besten bewährt, die auf eine Kombination aus Online- und Offline-Strategie setzen.

„Der diesjährige Retail Report steht im Zeichen eines völlig veränderten Marktumfeldes. Durch die Corona Pandemie waren Händler und Händlerinnen dazu gezwungen, innovative Wege zu finden um die ausbleibenden Einnahmen im stationären Geschäft aufzufangen. Die Ergebnisse zeigen, dass die notwendigen Änderungen auf ein vorhandenes Kundeninteresse gestoßen sind. Auch wenn die Präferenz für Onlineshopping in der Pandemie weltweit gestiegen ist und auch anhalten wird, bleibt der Wunsch nach einem gelungenen Einkaufserlebnis im stationären Handel. Es werden die Händler und Händlerinnen erfolgreich durch die Krise kommen, die auf Unified Commerce setzen – also ihre physischen und digitalen Einkaufswelten miteinander verbinden.” - Alexa von Bismarck, Country Manager Adyen Deutschland

25% der Deutschen präferieren Onlinehandel während der Pandemie

Die Bedeutung einer einheitlichen Vernetzung der Verkaufskanäle, zeigt sich auch in der gestiegenen Bereitschaft online einzukaufen. In Deutschland gaben 25% der Verbraucher und Verbraucherinnen an, dass sie nun mehr online einkaufen als vor der Pandemie. Dennoch ist die Nachfrage nach physischen Einkaufserlebnissen nicht gemindert. Die Mehrheit der deutschen Verbraucher und Verbraucherinnen (55%) freut sich darauf wieder im Laden einkaufen zu können. Im Geschäft erwarten Kunden allerdings eine Anpassung der Zahlungsoptionen hin zu kontaktlosen Bezahlmöglichkeiten, um das Berühren des Zahlungsterminals zu vermeiden. 39% der Verbraucher und Verbraucherinnen, die früher Bargeld bevorzugt haben, sind seit der Pandemie auf kontaktfreie Zahlungsmöglichkeiten, wie Kartenzahlung oder Digital Wallets, umgestiegen.

Durch die Lockdown-Phasen mussten viele Unternehmen kreativ werden und haben ihren Kunden in kurzer Zeit flexible Einkaufsmöglichkeiten, wie Click-and-Collect-Angebote, zur Verfügung gestellt. Für viele Verbraucher und Verbraucherinnen wurde dies als positive Veränderung wahrgenommen: Mit 73% erwartet ein Großteil der Befragten eine solche Flexibilität auch in Zukunft. Kunden wollen zunehmend die Kontrolle darüber haben, wo und wann sie einkaufen.

Haltung wird ein entscheidender Wettbewerbsfaktor im Handel

Darüber hinaus scheint die Pandemie einen Einfluss auf das soziale und regionale Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten genommen zu haben. Weltweit gaben 62% an, dass die ethische Haltung eines Einzelhändlers für sie infolge der Pandemie wichtiger geworden ist. Unternehmen, die sich für das Gemeinwohl engagieren, werden von der Mehrheit der Befragten (59%) beim Einkauf präferiert. Auch Regionalität spielt für Verbraucher und Verbraucherinnen eine zunehmende Rolle, insbesondere in Deutschland. 69% der Deutschen sagen, dass sie mehr bei Einzelhändlern in ihrer Nähe einkaufen wollen, um diese zu unterstützen – das liegt deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 43%.

Der Global Retail Report 2020 von Adyen zeigt deutlich: Die Covid-19-Pandemie hat immense Auswirkung auf die Erwartungen der Kunden genommen. Händler und Händlerinnen werden Kunden in Zukunft ein nahtloses Einkaufserlebnis ermöglichen müssen, das sowohl Online als auch Offline den gestiegenen Erwartungen gerecht wird. Die Umsetzung einer Unified Commerce-Strategie stellt einen zentralen Erfolgsfaktor in den aktuell herausfordernden Zeiten dar und sollte deshalb im Fokus stehen. Hier geht es zum Download des Global Retail Reports 2020.

Nach welcher Methodik wurde die Retail Studie durchgeführt?

Der Global Retail Report 2020 wurde aus den Ergebnissen einer repräsentativen Verbraucherumfrage, einer Unternehmens- und Marktanalyse sowie einer Datenanalyse der Adyen-Plattform erstellt, und von der globalen Zahlungsplattform Adyen in Auftrag gegeben. 25.157 Verbraucher aus 16 Ländern weltweit wurden Anfang Juli 2020 dafür zu ihren Erlebnissen, Verhaltensweisen und Präferenzen beim Shopping befragt. Vertreten waren unter anderem USA, Großbritannien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Polen, Skandinavien, Hongkong, Singapur, Australien und Brasilien. Durchgeführt wurde die Verbraucherumfrage von Opinium Research LLP. Die wirtschaftliche Analyse wurde im Juli 2020 vom Centre for Economics and Business Research Ltd (CEBR) durchgeführt. Um strukturelle Merkmale des Einzelhandels und der Gastronomiebranche zu ermitteln, wurden eine Reihe von Quellen, darunter von Eurostat, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltbank und von nationalen Statistikbehörden genutzt. Mittels einer Datenanalyse hat Adyen über seine Zahlungsplattform die Einkaufstrends im Bereich E-Commerce und POS untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei diejenigen Faktoren, die Ausgabeverhalten und Kundentreue beeinflussen. Die Analyse vergleicht die Auswirkung von Unified Commerce im 1. Quartal 2019 mit der im 1. Quartal 2020.

Über Adyen

Adyen bietet eine moderne End-to-End-Infrastruktur und ist die bevorzugte Zahlungsplattform vieler führender Unternehmen auf der ganzen Welt, die Händler direkt mit Visa und Mastercard verbindet und Verbrauchern auf der ganzen Welt ihre bevorzugten Zahlungsmethoden zur Verfügung stellt. Damit ermöglicht Adyen reibungslose Zahlungsabläufe – online, mobil und am Point of Sale. Adyen hat Niederlassungen rund um den Globus. Zu seinen Kunden zählen Zalando, Uber, Spotify, Flixbus, Robert Bosch GmbH und L'Oréal.