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Amsterdam · Januar 20, 2016

Mehr als ein Drittel der Online-Käufe weltweit läuft über Mobilgeräte

Adyen hat den Mobile Payments Index für das vierte Quartal 2015 veröffentlicht, der alle Browser-basierten mobilen Zahlungsvorgänge auf Adyens globaler Plattform abbildet.

  • Zum ersten Mal ist Einkaufen physischer Güter auf Smartphones beliebter als auf Tablets

  • iPad verzeichnet höchsten durchschnittlichen Warenwert und liegt damit vor Laptop & Desktop

 

Adyen, der globale Zahlungsdienstleister, hat heute den Mobile Payments Index für das vierte Quartal 2015 veröffentlicht, der alle Browser-basierten mobilen Zahlungsvorgänge auf Adyens globaler Plattform abbildet. Zum ersten Mal werden mehr als ein Drittel (34 %) der globalen Browser-basierten Online-Transaktionen über Mobilgeräte abgewickelt, im Vorquartal waren es knapp über 30 %.

 

Asiatische Zahlungsarten treiben die weltweite Akzeptanz mobiler Zahlungen an

Die wachsende Bedeutung von mobilen Zahlungen ist vor allem bei asiatischen Zahlungsarten wie JCD, UnionPay und Alipay deutlich erkennbar. JCB verzeichnete nach Analyse der verschiedenen Zahlungsarten den höchsten Anteil bei mobilen Zahlungen. 54 % der über die Adyen-Plattform abgewickelten Zahlungen liefen über Mobilgeräte, im Vorquartal waren es noch 47 %. Mobile Zahlungen über Alipay stiegen auf 44 % (von 35%) an, bei UnionPay auf 31 % (davor 23%). 

 „Wir glauben, dass mobile Zahlungen – sowohl In-App-Käufe als auch Browser-basierte Käufe – die Wachstumstreiber des E-Commerce sind. Besonders beeindruckt uns der rasante Anstieg von mobilen Zahlungen bei Zahlungsarten wie JCB und UnionPay,“, so Roelant Prins, Chief Commerce Officer, Adyen. „Das Smartphone ist für Konsumenten auf der ganzen Welt zum primären Weg geworden online zu gehen. Bezahlmethoden wie JCB werden für über die Hälfte der Transaktionen mobil genutzt: Das zeigt uns, dass die „Mobile First“-Ära im Bereich Payments bereits begonnen hat.“

In Europa erreichte iDEAL (Niederlande) erneut einen Anteil von 49 %, Open Invoice (Skandinavien und Deutschland) schaffte es auf 47 %, Bancontact/Mr Cash (Belgien) lag bei 39 % und SEPA Direct Debit (europaweit) bei 22 %.

 

Smartphones für Online-Käufe jetzt beliebter als Tablets ...

Käufer haben physische Güter bisher lieber auf Tablets als auf Smartphones eingekauft. Allerdings zeigt der Index, dass es eine Trendwende gibt und Smartphones inzwischen lieber für Online-Käufe verwendet werden als Tablets. 17,5 % der Online-Käufe wurden im vergangenen Quartal über Smartphones abgewickelt, während 16 % über Tablets liefen – im Vergleich zu jeweils 14 % und 17 % im Vorquartal. Bei Zahlungen für digitale Güter hatten Smartphones einen Anteil von 29 %, Tablets kamen auf 7 %. Diese Werte entsprechen denen des vorangegangenen Quartals.

 

... und somit weltweit führend bei mobilen Zahlungen gegenüber Tablets

Smartphones gewinnen immer mehr Anteile am mobilen Zahlungsmarkt und verzeichnen einen Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorquartal. 68 % der mobilen Zahlungen werden inzwischen über Smartphones abgewickelt, nur 32 % laufen über Tablets. Dieser Wachstumstrend bei Smartphones setzt sich bereits das 10. Quartal infolge fort.

In Asien haben Smartphones die Nase weit vorn: 29,5 % der Online-Zahlungen wurden hier über Smartphones und nur 4,5 % über Tablets abgewickelt. In Europa und den USA zeichnet sich ein ähnlicher, wenn auch weniger deutlicher Trend ab. In Europa wurden 23 % aller Online-Zahlungen per Smartphone und 11 % auf Tablets getätigt. In den USA waren es 23 % auf Smartphones gegenüber 8 % auf dem Tablet.

 

iPad verzeichnet höchsten durchschnittlichen Warenkorbwert

Obwohl das Smartphone für Käufe in allen Regionen und über alle vertikalen Märkte hinweg beliebter ist als das Tablet, überzeugt das iPad mit einem durchschnittlichen Warenkorbwert von $107. Damit liegt das iPad an der Spitze und zieht nicht nur an Smartphones vorbei, sondern auch an den traditionellen Spitzenreitern dieser Kategorie, den Desktops/Laptops ($106). Android Tablets erreichen einen Durchschnittswert von $86, gefolgt von $83 für iPhones und $73 für Android Smartphones.

 

In Großbritannien läuft die Hälfte aller Online-Käufe über Mobilgeräte

Bei mobilen Zahlungen auf individuellen Märkten hat Großbritannien nach wie vor die Nase vorn. Hier werden 49 % aller Online-Transaktionen über Mobilgeräte abgewickelt (und etwas über 34 % davon über Smartphones). Andere Märkte mit hohem Anteil an mobilen Zahlungen sind die Niederlande mit 35 % (23 % über Smartphones) und Schweden mit 32 % (25 % über Smartphones).

Auch auf dem deutschen Markt ist der weltweite Trend erkennbar. Im Vergleich zum Vorquartal steigt der Anteil mobiler Transaktionen am Gesamtvolumen von 25% auf 27%.  „Während die Nutzung von Tablets für Online-Käufe in Deutschland bei sieben bis acht Prozent relativ konstant bleibt, bemerken wir auch hier einen vermehrten Einsatz von Smartphones für Online-Käufe von fast 20% im abgelaufenen Quartal“, erläutert Volker Steinle, Country Manager Deutschland bei Adyen.

 

Über den Mobile Payments Index von Adyen Seit Juni 2013 verfolgt der Mobile Payment Index von Adyen die rasante Entwicklung von mobilen Zahlungen und bietet Einblicke in Trends in Bezug auf verschiedene Endgeräte, unterschiedliche Branchen und Regionen sowie Zahlungsarten. Der Mobile Payments Index basiert auf Adyens weltweiten Transaktionsdaten von Browser-basierten mobilen Zahlungen (ohne In-App-Käufe).